Fassadenbegrünung

Lebendige Fassaden für Wohn-, Büro- und Parkhäuser

Für dieses troggebundene Fassadenbegrünungssystem werden blühende und immergrüne Schling- und Kletterpflanzen in Kübeln aus Aluminium vorkultiviert, sodass die Elemente zum Montagezeitpunkt einen fast dichten Laubschirm bilden. Gestalterisch kann die Pflanzkübelebene wahlweise als horizontaler Strukturgeber eingesetzt werden

Vorgestellt und hinterlüftet

Die Begrünungselemente werden der Fassade vorangestellt oder tragend an der Wand verankert. Ein schmaler Bereich zwischen Fassade und Traggerüst kann für Wartungs- und Schnittarbeiten genutzt werden. Besonders geeignet sind massive, tragfähige Wände aus Beton und Mauerwerk sowie Metallkonstruktionen. Insbesondere Parkhäuser bekommen so eine grüne Hülle.

Individuelle Pflanzenauswahl

In Abhängigkeit von Exposition, Höhe der Begrünungsfläche und den aus gestalterischer Sicht vorgesehenen Rankhilfen werden Pflanzengesellschaften definiert, die in Bezug auf Wuchseigenschaft und Standortvorliebe geeignet sind. Ein zusätzliches Kriterium bei der Pflanzenauswahl ist eine jahreszeitlich wechselnde aber ganzjährig attraktive Anmutung.

Sichere, automatische und nachhaltige Versorgung

Eine automatische Versorgungsanlage steuert die Zufuhr von Wasser und Nährstoffen standortbezogen und an den Bedarf der Pflanzen angepasst.  Für größtmögliche Sicherheit sorgt ein Fernüberwachungssystem, welches die Signale der integrierten Sensoren via Fernüberwachung an unsere Serviceabteilung weiterleitet.

Zur Bewässerung kommt idealerweise Dach- oder Oberflächenwasser zum Einsatz, das in Zisternen gesammelt wird. Neben den ökologischen und monetären Vorteilen entlastet das nebenbei die Kanalisation bei Starkregenereignissen.

Nachhaltig bauen

Im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele leistet die Fassadenbegrünung einen Beitrag zu nachhaltigen Städten und Gemeinden, sie trägt zum Klimaschutz und zur Erhaltung der Biodiversität bei.

Welche Vorteile bieten Fassadenbegrünungen?

Fassadenbegrünungen bieten eine Vielzahl von Vorteilen, die sowohl ökologische, ästhetische als auch funktionale Aspekte umfassen. Hier sind einige der wichtigsten Vorteile:

  • Verbesserung des Mikroklimas im und am Gebäude
  • Verbesserung der Lufthygiene, (Fein-)Staubbindung
  • Minderung des Schadstoffgehalts von bspw. Stickstoffgehalts
  • Verdunstung von Regenwasser
  • Lärmminderung
  • Lebensraum für Flora und Fauna
  • Fassadenschutz und Isolation gegen Hitze und Kälte
  • Abwechslungsreiche und repräsentative Objekte

     

Wie verbessern Fassadenbegrünungen das Mikroklima?

Fassadenbegrünungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des städtischen Mikroklimas. Durch ihre wärmedämmenden Eigenschaften wirken sie als natürliche Isolationslayer, die im Sommer vor übermäßiger Hitze und im Winter vor Wärmeverlust schützen. Dies trägt nicht nur zur Energieeffizienz von Gebäuden bei, sondern schafft auch eine angenehmere Umgebung für Bewohner und Passanten. Gleichzeitig regulieren die Pflanzen auf den Fassaden die Temperatur durch den Prozess der Transpiration, wodurch kühlende Effekte erzielt werden und so zur Reduzierung von Hitzeinseln in städtischen Räumen beitragen.

Ein weiterer bedeutender Beitrag von Fassadenbegrünungen zum Mikroklima ist die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Durch die Verdunstung von Wasser über die Blätter wird die umgebende Luft befeuchtet. Dies nicht nur für Pflanzen, sondern auch für die Menschen in der Umgebung vorteilhaft, da eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit das Wohlbefinden fördert. Insgesamt tragen Fassadenbegrünungen somit nicht nur zur ästhetischen Verschönerung von Gebäuden bei, sondern spielen eine essenzielle Rolle in der Schaffung nachhaltiger und lebenswerter städtischer Umgebungen.

Wie filtern Pflanzen Luftschadstoffe?

Pflanzen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Luftqualität, indem sie Luftschadstoffe filtern. Dieser Prozess erfolgt durch die Öffnungen in den Blättern, die sogenannten Stomata, durch die Pflanzen Gase aufnehmen. Während dieses natürlichen Atmungsprozesses absorbieren Pflanzen auch verschiedene schädliche Substanzen aus der Luft, darunter Kohlendioxid, Stickoxide und flüchtige organische Verbindungen (VOCs).

Zusätzlich zur Aufnahme von Gasen tragen bestimmte Pflanzen auch durch ihre Wurzeln zur Filterung von Schadstoffen im Boden bei. Die in den Blättern und Wurzeln gespeicherten Schadstoffe werden von den Pflanzen in unschädliche Substanzen umgewandelt oder in ihren Strukturen eingeschlossen. Diese natürliche Luftreinigungsfunktion der Pflanzen macht sie zu effizienten Verbündeten im Kampf gegen Luftverschmutzung und trägt dazu bei, in Innen- und Außenräumen eine gesündere Atemluft zu schaffen.

Welche Pflanzen können bei Fassadenbegrünungen verwendet werden?

 Bei bodengebundenen Systemen ist die Auswahl der Pflanzen relativ eingeschränkt, da viele Pflanzen nicht die entsprechenden Anforderungen erfüllen. Bei diesen Systemen wird auf Selbstklimmer wie den Wilden Wein und Efeu oder Kletterpflanzen wie Blauregen, Clematis oder Kletterhortensien zurückgegriffen, aber auch Obstgehölze wie Kiwis.

Bei fassadengebundenen Systemen ist die Pflanzenauswahl weitaus größer, es gibt tatsächlich wenig, das nicht möglich ist. Es können Stauden und Gräser eingesetzt werden oder auch kleine Sträucher, so entstehen wunderschöne blühende, vertikale Gärten.

Wichtig für jedes Projekt ist eine an den Standort angepasste Bepflanzung. Nur so gelingt eine vitale, optisch ansprechende Fassadenbegrünung und nur so kann man den Pflegeaufwand in der Erhaltung so gering wie möglich halten. 

Kontakt

Gerne beraten wir Sie projektbezogen zu Ihrer Fassadenbegrünung

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Kontakt Jonathan Müller
+49 (0) 7154 8301-20