Ophiopogon japonicus 'Dwarf Mondo'
Schlangenbart
Pflanzempfehlung: 19 - 25 Pflanzen pro m² im Garten
Ophiopogon japonicus stammt aus Gebieten des Himalaja bis nach Japan und den Philippinen. Sie wächst als Waldrandpflanze in wärmerem Klima und ist bei uns an geschützter Stelle winterhart. Ophiopogon japonicus, auch Schlangenbart genannt, ist eine grasähnliche Staude. Im Laufe der Zeit bildet 'Dwarf Mondo' dichte grüne Matten. Dabei wachsen die Pflanzen außerordentlich langsam und bleiben etwa 10 cm niedrig. Sind sie aber einmal angewurzelt, bilden sie in zwei bis drei Jahren einen dichten, niedrigen Rasen.
Die Sorte 'Dwarf Mondo' bezaubert durch seine grasartigen, dunkelgrünen und immergrünen Blätter. An sonnigen Standorten erscheinen sie etwas heller. Im Juli und August bilden sich unscheinbare, kompakte, weiße Blütenähren. Leuchtend blauschwarzer Fruchtschmuck folgt und wird im Herbst reif.
Die wenig bekannte Pflanze bietet dem Gärtner und Gestalter viele Anwendungsmöglichkeiten. Vor allem für kleine Flächen in geschützten Lagen eignet sich der Schlangenbart recht gut. So wird Ophiopogon gern als Bodendecker oder gestalterisches Element für asiatische Gärten und Steingärten verwendet. In Verbindung mit Bambus, Stein oder asiatischen Pflanzen ist der Schlangenbart die ideale Pflanze um schöne Aspekte zu geben oder den fernöstlichen Stil des Gartens zu verstärken. Auch entlang von Wegen und Bachläufen ergeben sich interessante Gestaltungsmöglichkeiten. Weiterhin eignet sich der Schlangenbart in Rhododendronbeeten, unter großen Gehölzen oder als Einfassung. Sogar als Rasenersatz können die Pflanzen dienen, denn Ophiopogon ist trittfest.
Ophiopogon gedeiht an halbschattigen, aber auch an schattigen Plätzen sehr gut und liebt humose, durchlässige Böden. In exponierten Lagen und auch bei Neupflanzungen ist ein Winterschutz, beispielsweise aus Tannenreisig, ratsam. Ansonsten sind die Pflanzen absolut pflegeleicht und anspruchslos. Da sie recht kompakt wachsen, wird ein Rückschnitt kaum nötig sein. Bei Bedarf ist er aber dennoch möglich.
