Mitchella repens

Echte Rebhuhnbeere

Pflanzempfehlung: 8 - 12 Stück je m² 

Mitchella repens wurde nach dem bekannten Botaniker John Mitchell aus Virginia benannt. Wie der Name repens schon vermuten lässt, ist die Echte Rebhuhnbeere ein flach am Boden wachsendes, immergrünes Gehölz. Dabei erreichen die kriechenden Pflanzen eine Höhe von etwa 5 cm. 

Die immergrünen rundlich-eiförmigen, dunkelgrünen Blätter stehen dicht gedrängt beieinander. Sie sind gegenständig und mit zwei sehr kleinen Nebenblättern versehen. Ab Juni erscheinen zahlreiche kleine, weiße Blüten, die eher unscheinbar sind, aber einen betörenden Duft verströmen. Aus ihnen entstehen kleine, dunkelrote Früchte, die im Herbst das Gehölz schmücken. Die Beeren sind essbar, aber völlig geschmacklos. Für unsere heimischen Vögel sind die roten Früchte im Winter eine zusätzliche Nahrungsquelle. 

Als besonders attraktiver Bodendecker wird die Echte Rebhuhnbeere seit einiger Zeit vermehrt angepflanzt. So wurde der kleine Bodendecker schon 2009 vom “Bund deutscher Friedhofsgärtner” (BdF) zur Trendpflanze erkoren. In Amerika gilt die Rebhuhnbeere schon seit langem als indianische Heilpflanze und wird noch heute in der Volksheilkunde eingesetzt. 

Ursprünglich wächst Mitchella repens in den nordamerikanischen Wäldern. Sie bevorzugt demnach auch bei uns halbschattige bis schattige Standorte und neutrale bis saure Böden. Dabei sollten die Untergründe frisch und gut durchlässig sein. Für sehr trockene Gebiete eignet sich Mitchella repens nicht.